In diesem Jahr wurde der 25-jährige Komponist aus Salgótarján, Oláh Patriko, in der Kategorie „Innovatives Musikprojekt“ des Cziffra-Preises ausgezeichnet.
György Cziffra, benannt nach dem mit dem Franz-Liszt-Preis ausgezeichneten Pianisten, wird seit nunmehr neun Jahren jedes Jahr an junge Künstler verliehen. Oláh Patriko aus Salgótarján wurde in der neuesten Kategorie, nämlich „Innovatives Musikprojekt“, ausgezeichnet. Der Zweck dieser Auszeichnung besteht darin, Fachleute der klassischen Musik unter 30 Jahren zu ermutigen, neuartige, innovative Projekte zu schaffen, die die veränderten Bedürfnisse der Zeit widerspiegeln, indem sie sich an die jüngere Altersgruppe wenden.

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Der junge Komponist ist derzeit Student an der Franz-Liszt-Akademie. Im zweiten Jahr seines Doktoratsstudiums begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Parallel zur Universität bewarb er sich um den Preis „Innovatives Musikprojekt“, wo seine Bewerbung mit einer Million Forint brutto belohnt wurde.
Der Plan des Komponisten sieht die Darstellung von Stereoklang in einer Konzertsaalumgebung vor, was lediglich bedeutet, dass der Konzertbesucher die Musikstücke mit (manchmal) gegensätzlicher Dynamik aus mehreren Richtungen ohne festen Sitzplatz und durch ständigen Positionswechsel erleben kann. Zu den Neuheiten der Aufführung gehört, dass Interessierte als Gegenstück zu den oft zu langen klassischen Konzerten an einem „rasanten“ interaktiven Konzert teilnehmen können.
Der Abend wurde mit dem Klavierauftritt von János Balázs, Gewinner des Kossuth- und Ferenc-Liszt-Preises und Vorsitzender des Beirats des Cziffra-Zentrums, eröffnet. An der Veranstaltung nahmen auch der ehemalige Präsident János Áder teil, die stellvertretende Bürgermeisterin Krisztina Fonti und der Minister für Kultur und Innovation János Csák hielten eine Rede. Nach seiner Rede zur Belebung der ungarischen Kultur begeisterte János Balázs das Publikum mit einem weiteren Klavierspiel. Die zweite Hälfte des Abends endete mit einem Auftritt der ungarischen Sängerin Petra Gubik.
Autor: Szonja Havas
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