Das neue Lied von Budapest wird zum ersten Mal auf dem Hősök-Platz zu hören sein

Im Rahmen der Programmreihe Budapest 150 wurde eine Ausschreibung ausgeschrieben, bei der anlässlich des 150. Jahrestages der Vereinigung von Pest, Buda und Óbuda nach der neuesten Eröffnung der Hauptstadt gesucht wurde. Der Gewinnerbeitrag war das Werk von Patrik Oláh, das am zweiten September auf dem Hősök-Platz präsentiert wird.

Wie wir bereits geschrieben haben, schreibt das Budapest Festival Orchestra (BFZ) anlässlich des 150. Jahrestages der Vereinigung von Pest, Buda und Óbuda mit Unterstützung der Stadtverwaltung einen Komponistenwettbewerb aus. Der Gewinnerbeitrag wird vom Budapest Festival Orchestra unter der Leitung von Iván Fischer bei einem großen Open-Air-Konzert im Rahmen der Programmreihe Budapest 150 am 2. September auf dem Hősök-Platz präsentiert.

Die im Frühjahr ausgeschriebene Ausschreibung gewann der junge, 25-jährige Komponist Oláh Patrik, Gewinner des Junior-Príma-Preises und Autor der ersten Messe in Lovár. In seinen Werken erforscht der junge Künstler häufig die Verbindungen zwischen authentischer Zigeunermusik und klassischer Musik. In seiner Masterarbeit entwickelt er zudem das Thema der Fusion weiter und stellt es in Analogie zur Fusion der drei Stadtteile.

Ich habe versucht, das geschäftige Treiben in Pest, die Eleganz von Buda, die Wohnsiedlungen von Óbuda und seine römischen Denkmäler mit meinen Gefühlen für die drei Städte zu beschreiben.

– erklärte Patrik Oláh in der uns zugesandten Ankündigung.

Ein heroisches Jubiläum

Das BFZ nahm das fertige Werk vor seinem Debüt am 2. September auch im Studio auf, damit es in den Programmen der Hauptstadtinstitutionen verwendet werden konnte. Neben der Uraufführung der neuen Komposition ist die Veranstaltung auch Eröffnungsprogramm der 40-jährigen Jubiläumssaison des Festspielorchesters. Bei der Veranstaltung wird auch Beethovens Symphonie Nr. 3 in Es-Dur, Eroica, aufgeführt. Auch auf der Sommertournee des BFZ in London, Grafenegg und Bremen führte er das Werk auf, das große fachliche Anerkennung fand.

Iván Fischer nähert sich den Stücken des klassischen symphonischen Repertoires stets mit einer spannenden, frischen Herangehensweise

– sagte Orsolya Erdődy, die Geschäftsführerin des BFZ, in ihrer uns zugesandten Erklärung. Fügt hinzu:

Ich bin mir sicher, dass die BFZ-Aufführung Überraschungen für Eroica-Kenner bereithält und auch diejenigen berühren wird, die die Symphonie gerade erst kennenlernen – und das nicht nur wegen des ungarischen Verbunk-Motivs des Schlusssatzes.

Das Konzert am 2. September ist eine kostenlose Veranstaltung. Um bequem Musik hören zu können, bereiten die Veranstalter Papierstühle vor, sodass Interessierte ab 17:30 Uhr einen Platz auf dem Platz reservieren können. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr mit einer Begrüßung durch Iván Fischer, den Musikdirektor des BFZ, und Gergely Karácsony, den Bürgermeister von Budapest.

Der Originalartikel ist verfügbar unter: https://index.hu/kultur/2023/08/30/budapest-150-fesztivalzenekar-fischer-ivan-olah-patrik-karacsony-gergely/

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